Schluss mit Scham: Wie Lea Hermann mit „Hirnweh“ gegen ein Tabu kämpft.

Kopfsache. Krankheiten sollten kein Tabuthema sein – findet Lea Hermann (Foto). Die Autorin, Jahrgang 1990 und studierte Journalistin mit Schwerpunkt Kultur, hat mit ihrem Debütroman „Hirnweh“ (Morisken Verlag) ein ebenso ehrliches wie unterhaltsames Buch über den gesundheitlichen Ausnahmezustand geschrieben. In „Hirnweh“ verschlägt es die 22-jährige Hanna kurz vor Ende ihres Studiums in eine Rehaklinik, wo sie mit den Folgen ihrer Gehirnentzündung klar kommen muss – und das neben den ganzen anderen Problemen, die einen mit Anfang 20 so plagen. „Es ärgert mich, dass auch nach den Jahren der Pandemie Krankheiten immer noch so etwas Schambehaftetes haben“, findet Lea Hermann, die selbst mal den Reha-Wahnsinn durchgemacht hat und heute in München lebt und arbeitet. „Ich wünsche mir, dass offener über gesundheitliche Probleme und deren Lösungen gesprochen wird.“

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