Leipzig liest trotzdem: Wie Buchmesse-Direktor Oliver Zille das Alternativ-Programm bewerben will.

„Mit der Messe fehlt der starke Magnet, der alles zusammenhält.“

Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, über die Absage von Messe und Lesefestival 2022. Im Blog der Buchmesse erklärt er nicht nur, warum „Leipzig liest“ ein „Gemeinschaftsprojekt von vielen, vielen Partnern“ und „nur als Gemeinschaftsprojekt in dieser Dimension hinzustellen“ sei. Sondern auch, wie die Messe die nun entstehenden Alternativprogramme gezielt und gebündelt bewerben will – und zwar unter dem Motto „Leipzig liest trotzdem“ auf ihrer Website. Nach der Buchmesse-Absage wächst die Zahl der Veranstaltungen in der Messestadt stetig. So gibt es mit weiter:lesen22 ein Programm an zwei Tagen in Felsenkeller und Moritzbastei. Beim buchmesse_popup präsentieren 50 Verlage im Werk 2 ihre Titel. Mit der Queer Book Fair werden zudem queere Bücher, Autoren und Verlage ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.