Abstimmung. Aus 196 mach 30: Die nächste Stufe für den Preis der Hotlist ist gezündet. Das Kuratorium hat aus den eingereichten fast 200 Titeln nun die besten 30 ausgewählt, die auf der Longlist gelandet sind. Und für die das Wahllokal ab sofort geöffnet ist – denn nun läuft das Publikumsvoting. Aus dem Reigen der Verlage im Schöne-Bücher-Netzwerk sind zwei Vertreter in der engeren Auswahl dabei: STROUX edition aus München und der nonsolo Verlag aus Freiburg im Breisgau. STROUX schickt für die Hotlist Tatjana Gromača mit „Die göttlichen Kindchen“ ins Rennen. Nonsolo hofft auf eine Platzierung für Lorenzo Amurri und „Bis ich wieder atmen konnte“.
Der Preis der Hotlist wird 2023 zum 15. Mal verliehen. Der Sieger wird während der Frankfurter Buchmesse im Herbst bekanntgegeben wird. Aus den 30 Vorschlägen der Longlist schaffen es zehn auf die Shortlist – die eigentliche Hotlist. Drei davon bestimmen die Leser per Internetwahl, die sieben anderen wählt eine Jury. Diese Hotlist 2023 wird im Sommer veröffentlicht. Für den besten Titel darauf gibt es den Preis der Hotlist 2023. Er ist mit 5000 Euro dotiert, wird von der Jury vergeben und soll „eine beispielhafte unabhängige verlegerische Leistung honorieren“, wie es in den Teilnahmebedingungen heißt. Zudem gibt es für einen der Verlage einen Gutschein über einen Satzauftrag. Die Hotlist gilt nach Aussage der Organisatoren als „eines der wichtigsten Instrumente, um das zu zeigen, was die unabhängigen Verlage für den Reichtum, die Qualität und den Erfolg der Buchkultur im deutschsprachigen Raum leisten“.