In der Süddeutschen: Kollegenlob für Slata Roschals „153 Formen des Nichtseins“.

Russland trifft Deutschland. Es ist ein ganz besonderer Roman – und anerkennende Worte dafür kamen jetzt aus berufenem Munde, übermittelt von der ehrwürdigen Süddeutschen Zeitung. Aus der Feder von Slata Roschal (Foto: Ammy Berent) stammt „153 Formen des Nichtseins“, erschienen im homunculus Verlag. Das Lob dafür gab es schriftlich – in der Interviewkolumne „Was lesen Sie?“ der SZ. Dort stehen bekannte Autoren regelmäßig Rede und Antwort. Für die aktuelle Ausgabe befragt wurde Lena Gorelik, Jahrgang 1981, aus Leningrad stammend und heute in München lebend. Deren Buch „Wer wir sind“ erzählt die Geschichte einer Familie von „Kontingentflüchtlingen“ aus Russland, die in den 1990er-Jahren nach Deutschland gekommen waren. Und eben diese Lena Gorelik lobt nun auf die Frage der Süddeutschen „Was war das letzte richtig gute Buch, das Sie gelesen haben?“ das Prosadebüt von Slata Roschal, das sie „unheimlich beeindruckt“ habe. Warum? Weil es „mit der Form“ spiele, dabei „Listen, E-Mails, Notizen, kleine und größere Szenen“ versammle, wie Lena Gorelik zusammenfasst. Das alles „unglaublich direkt“. Parallelen zwischen dem Lebensweg von Autorin Gorelik und „153 Formen des Nichtseins“ sind dabei deutlich: In Roschals Werk geht es um eine in Russland geborene Frau, die in in Deutschland aufwächst. Ihre Suche und das Gefühl, nirgends richtig dazuzugehören, finden sich im Buch – formuliert in insgesamt 153 Miniaturen.

"153 Formen des Nichtseins" von Slata Roschal, homunculus Verlag