Wie ich lernte, den Fluss zu lieben

Danach geht alles ganz schnell, zu schnell, um es zu begreifen. Zu schnell, um zu schreien. Zu heftig, um sich zu wehren.

Als ihr Vater stirbt, flieht Rute aufs Land. Weg vor ihren Liebsten, vor der Stadt, vor sich selbst. Schier unerträglich ist die Leere, die sie in sich spürt. Und der Schmerz, der sie seit Jahren begleitet. Rutes Mutter sitzt im Gefängnis, die Schwester ist verschwunden, ihren Vater hatte sie nie kennengelernt. Und doch ist da etwas, das sie sanft und fordernd zurück ins Leben holt …

Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Laura Vinogradovas Romandebüt erzählt von einem Leben, das von Sehnsucht geprägt ist. Und von einem einsamen Haus weit draußen am Fluss. Ausgezeichnet mit dem Europäischen Literaturpreis.

Wie ich lernte, den Fluss zu lieben – Roman

Von: Laura Vinogradova

Übersetzung: Britta Ringer

Verlag: Paperento Verlag

124 S., ISBN 978-3-947409-57-0

Laura Vinogradovas Roman kommt ganz ohne Schnörkel aus, beschreibt mit manchmal auch rauen Worten ein traumatisiertes Leben voller Sehnsucht. Ganz melancholisch und dabei ans Herz gehend – das Lesen lohnt sich!

Klaus Kowalke, Buchhandlung Lessing und Kompanie Chemnitz
Paten-Buchhändler
Klaus Kowalke, Buchhandlung Lessing und Kompanie Chemnitz
Anett Künzel, @anetts_buecherwelt

Ein Buch über Verlust und Traurigkeit, und trotz allem das Leben feiernd. So empfinde ich das Debüt von Laura Vinogradova. Auf der Suche, was das Leben ausmacht und wie viel Leid ein Mensch ertragen kann. Und wie man es schafft, das Lachen zurück zu bekommen. Es hat mich sehr berührt.

Anett Künzel, @anetts_buecherwelt
Paten-Buchbloggerin

„Wie ich lernte, den Fluss zu lieben“ von Laura Vinogradova ist Teil der Schöne Bücher Bibliothek. Außerdem erschienen sind: