Hörerlebnis zum Anfassen: Warum eine Playlist für Verleger Björn Bedey keine Alternative ist.

„Das physische Hörbuch lebt und wird bleiben.“

Björn Bedey (Foto), Verleger und Hörbuch-Fan seit den 1990ern, will auch künftig nur CDs abspielen – und nicht auf Spotify und Co ausweichen. Mehr als 1000 gehörte Titel stehen in seinem Regal, verrät er im Gastbeitrag für das Branchenmagazin Buchreport. Und es werden ständig mehr. Nicht nur, weil er sich an ihrem Anblick erfreue. Sondern: „Sie repräsentieren für mich ein Stück wertvoller Lebenszeit, die ich mit ihnen verbringen durfte“, wie Bedey versichert. „Sorry, aber eine Playlist kann dies für mich nicht ersetzen.“ Bedey ist mit Verleger-Mitstreiterin Sandra Thoms und der gemeinsamen Bedey und Thoms Media-Gruppe selbst in Sachen Hörbuch aktiv. Steinbach sprechende Bücher gehört seit kurzem zum Portfolio der Unternehmer, die mit acabus, Dryas oder der edition krimi in Hamburg und Frankfurt/Main breit aufgestellt sind. Der Erstling in Bedey Hörbuch-Sammlung übrigens war „Der Herr der Ringe“, eine WDR-Produktion von 1992. Dass der Marktanteil von physischen Hörbüchern gesunken ist, sieht der Verleger gelassen. Insgesamt sei die Nachfrage gestiegen – und das ist schon mal ein positives Signal.