Tierischer Fototermin im Kamelgehege: Was die Bibel und den Dortmunder Zoo verbindet.

Dortmunds Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter (links) und OCM-Verleger Georg Nies stellen ihr Buch gemeinsam im Kamelgehege vor.
Dortmunds Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter (links) und OCM-Verleger Georg Nies stellen ihr Buch gemeinsam im Kamelgehege vor.

Keine Angst vor großen Tieren hat Georg Nies, Verleger des Dortmunder OCM Verlages. Mitten im Kamelgehege traf er sich mit Dr. Frank Brandstätter, dem Direktor des Dortmunder Zoos. Und das nicht ohne Grund: Brandstätter beschäftigt sich nicht nur mit den Zwei- und Vierbeinern seiner Anlage. Sondern auch mit denen aus der Bibel – und das seit mehr als 20 Jahren. Rund 130 Tierarten kennt das Buch der Bücher – vom Igel bis zur Ratte. Brandstätter hat zu seinen Recherchen nun ein eigenes Werk verfasst. „… und Gott schuf die Tiere“ heißt es, erschienen ist es bei OCM. Das war auch der Grund für den recht ungewöhnlichen (Presse-)Termin im Zoo. Verleger Nies: „Für unseren Autor Dr. Brandstädter stand die Idee schon lange fest und er hat es wohl auch irgendwann erwähnt, aber so richtig ernst genommen haben wir das eigentlich nicht – und überhaupt nicht mehr daran gedacht.“ Hatte doch die Herstellung des Werkes – nicht zuletzt durch die Pandemie – länger als gedacht gedauert.

„… und Gott schuf die Tiere“ von Dr. Frank Brandstätter ist im OCM Verlag erschienen

Zoodirektor Brandstätter lud nun also doch zur Präsentation – mit einer augenzwinkernden Warnung gleich dazu: „Zieht nicht eure besten Klamotten an, die Tiere haben eine etwas feuchte Aussprache.“ „War schon aufregend, zwischen diesen imposanten Damen zu stehen“, kommentierte Nies mit Blick auf die Tiere – und fand es beruhigend, dass zwei von ihnen sicherheitshalber auf Abstand gehalten wurden. „Mit den beiden könnte es sonst eher unangenehm werden“, warnte der Zoodirektor nicht ohne Grund. Am Ende lief alles glatt: Nies genoss den Auftritt mit Zoodirektor und Vierbeiner – und behielt ein trockenes Shirt. „Hast Eindruck gemacht bei den Damen“, kommentierte Brandstätter amüsiert. Was der Verleger an diesem Tag auch noch gelernt hat: Kamele können sich Gesichter merken. Und Nies will das bald schon testen. Nies: „Wir haben uns zum Start einer hoffentlich zweiten Auflage des Buches verabredet. Bin gespannt, ob Kameldame Ute mich dann wiedererkennt.“