Ein Buch – ein Baum: Warum sich Carla Thompkins für den Wald stark macht.

Engagement. Ein Buch – ein Baum: Das ist das Motto von Autorin Carla Thompkins (Foto). Ihre Verlagstantiemen und weitere Spenden investiert sie in Programm zur Wiederaufforstung. So auch die ihres autobiografischen Berichts „Opa, Onkel Hellmut, Castadarrow und ich“, erschienen im Berliner Erzählverlag.

Darin erzählt die Autorin beispielhaft aus 70 gelebten Jahren: Sie wächst in einem Haushalt mit vier Generationen auf, mit Oma, Opa und Onkel Hellmut, aber ohne Vater und Mutter. Im Vorschulalter erkrankt das Mädchen schwer an einem Virus. Zwei Jahre lang darf es keinen Kindergarten besuchen. Ihre Spielplätze sind eine geräumige Altbauwohnung und ein großer Schlosspark. Unter den Besuchern ist auch der Theologe, Philosoph, Musiker und Arzt Albert Schweitzer. Der Friedensnobelpreisträger – liebevoll Onkel Berti genannt – gibt dem Mädchen einen Satz mit auf ihren Lebensweg: „„“Die meisten Menschen ziehen den Wein zurück, wenn Gott ihnen einschenken will!“ Schweitzers Lern- und Lebensstil scheinen Carla Thompkins als Erwachsene Ansporn zu sein, Ähnliches zu tun: Sie vollzieht ihre geistige Transformation an Orten im In- und Ausland und in verschiedenen Berufen. Die Kraft für den eigenen Wandel und ihr Wunsch, dem Wohl der Menschheit zu dienen – als international tätige Regierungs-, Bildungs- und Kommunikationsberaterin – ist Folge ihrer geistigen Beheimatung in der Religion der Bahá’í. Die Bücher der Weltbürgerin finden sich heute auf der ganzen Welt, in Kasachstan, in Südkorea, in Chile, in den USA und natürlich auch in Deutschland.

"Opa, Onkel Hellmut, Castadarrow und ich“, Carla Thompkins, Der Erzählverlag
„Opa, Onkel Hellmut, Castadarrow und ich“ von Carla Thompkins ist im Erzählverlag erschienen.

Mit dem Verkauf ihrer Bücher und dem Sammeln von Kleingeld in Läden in ihrer sauerländischen Heimat kam ein stattlicher Betrag zusammen. Der nun übergeben wird – und zugleich übernimmt Carla Thompkins eine Waldpatenschaft für 760 Quadratmeter von Peter Wohllebens Waldschutzprojekt „Junge Wilde“ in Deutschland. Damit sei das Projekt abgeschlossen, meint die Autorin. „In Zukunft wird der Verkaufserlös meiner Bücher Projekten zugutekommen, die die Gleichwertigkeit von Frauen unterstützen.“ Verleger Peter Amsler freut sich über das Engagement: „Wohl dem Verlag, der eine solche Autorin unter Vertrag hat!“