Vom schlappen Handyakku bis zum „Streiflicht“: Spitznamen-Buch hält Duo Fuchs auf Trab.

Im Fokus. „Die Füxin“: So nennt sich Verlegerin Monika Fuchs (Foto) ganz verschmitzt. Ein ebensolches Tier schmückt das Logo ihres Verlags mit Sitz in Hildesheim. Dort hat die „Füxin“ mit ihrem Mann, dem Autor und Liturgiewissenschaftler Guido Fuchs, derzeit alle Hände voll zu tun – und das hat wiederum ebenso mit Spitznamen zu tun. Seit Erscheinen ihres Büchleins – Titel: „Spitznamen in der Literatur“, geschrieben von Herrn Fuchs, verlegt von Frau Fuchs – schweigt das Telefon so gut wie nie. Die Medien scheinen sich um das kurzweilige Werk förmlich zu reißen. So wie NDR-Kultur, die gern mit dem Verfasser in ihrer Sendung sprechen wollten. Doch Fehlanzeige: Dessen Handy-Akku machte prompt schlapp, das Ladekabel funktionierte nicht … Die Verlegerin, ganz patent, wusste zum Glück Hilfe. Und berichtete im „Journal“ im Gespräch mit NDR-Moderator Mischa Kreiskott eben selbst, worum es im Werk ihres Mannes geht. Ob die Redakteure der Süddeutschen Zeitung in München das Magazin aus dem Norden gehört haben? Keiner weiß es so genau. Nichtsdestotrotz hievte das Blatt das doppel-fuchssche „Spitznamen“-Buch auch noch in seine renommierte Kolumne auf den Titel. Ins „Streiflicht“ nämlich, das als Institution und quasi „Mutter aller Glossen“ gilt. Dort ging es in der Feiertagsausgabe vor Fronleichnam um den Begriff „Dombüffel“. In ihrer Online-Ausgabe fragt die SZ (hinter der Bezahlschranke): „Die Kirche und der Lausbub – diese Paarung gibt es kaum noch. Trägt es zur Aufheiterung bei, wenn man Pfarrern Spitznamen gibt?“ Was das mit den „Dombüffeln“ zu tun hat und mit den Studientagen von Guido Fuchs in Würzburg, steht im Büchlein. Dessen Untertitel „Vorwiegend heiter bis boshaft“ gibt jedenfalls schon mal die Richtung vor …