Alles andere als staubtrocken: „Hunde im Futur“ hofft schwanzwedelnd auf Deutschen Jugendliteraturpreis.

Preisverdächtig. Ziert bald die Bronzestatue „Momo“ das Verlagsbüro von Susanna und Johannes Rieder? Vielleicht! Den „Momo“ nämlich, benannt nach der gleichnamigen Kinderbuch-Titelheldin, gibt es für die Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises. Nominiert in diesem Jahr in der Kategorie Sachbuch ist „Hunde im Futur“ der Geschwister Rieder, erschienen im Susanna Rieder Verlag. Muss Grammatik eigentlich immer staubtrocken sein? Auf keinen Fall, sind sich die beiden Autoren einig. Und konnten mit ihrer Idee die Jury des renommierten Preises schon mal überzeugen. Deren Begründung liest sich so: „Das witzige Coverbild eines schwanzwedelnden weißen Hundehinterteils auf blauem Grund gibt Rätsel auf, dazu der Titel „Hunde im Futur“. Eine Grammatik in Bildern. Die Neugier ist geweckt. Geht es hier wirklich um Grammatik, das trockene Regelsystem von Sprache, das gewöhnlich kaum zu Begeisterungsstürmen hinreißt? Dieses Buch beweist nicht nur das Gegenteil: Es ist ein Schatz, der seinesgleichen sucht.“ Ob der wedelnde Hundeschwanz am Ende das Rennen macht? Steht im Herbst fest. Dann werden die Preise auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.