Die Pantherbande im Visier: Martin Arz geht für Roman auf Spurensuche nach Verbrechern.

Dunkle Zeiten. Sie haben skrupellos überfallen und gemordert, sorgten in München für Angst und Schrecken: Die Pantherbande gilt bis heute als gefährlichste Jugendbande der Nachkriegszeit. Die beispiellose Verbrechensserie sorgt nach wie vor für Gänsehaut. Das Geschehen wird aktuell von Autor und Verleger Martin Arz noch einmal aufgerollt. „Geplant ist ein Roman nach Tatsachen“, ließ Arz seine Leser bei Facebook wissen. Dafür war er im Staatsarchiv in München, recherchierte dort in Bergen von Unterlagen. Anschauen, Notizen machen, Details einprägen – so sah die Autoren-Arbeit dabei aus. „Die Akten dürfen leider nicht kopiert werden, weil sie noch zu „jung“ sind“, sagt Arz. Das Buch über die Pantherbande, die 1951 geschnappt wurde und deren Taten später mit Elke Sommer und Mario Adorf in „Am Tag, als der Regen kam“ verfilmt wurden, soll 2023 in seinem Hirschkäfer Verlag erscheinen. Mit kriminellen Machenschaften kennt sich Arz bestens aus. Auch wenn München heut als eine der sichersten Metropolen der Welt gilt, lauert und lauerte das Verbrechen dort immer und überall. Nachzulesen in Arz’ Buch „Todsicheres München“, das spektakuläre Verbrechen unter die Lupe nimmt: vom Hexenprozess von 1600 über das Olympia-Attentat bis zum Moshammer-Mord.